Die Sumner-Welles-Mission:
Frieden für Europa im Frühjahr 1940?

Einleitung
Am Freitag, den 09. Februar 1940, trägt Assistant Secretary of State Adolf Berle in sein Tagebuch ein: „… Sumner told me of the President’s plan to send him to Europe – a variation on a procedure we have thought of before, since the exploration I had assumed would be carried on here. …“
Wenig später, am 15. Februar, schreibt Secretary of State Cordell Hull an Welles:
„Sir, In accordance with oral instructions received by you and in compliance with orders issued directly by the President, you are instructed to proceed to Europe on official matters, visiting such places as is deemed necessary in the fulfillment of your mission. This assignment is not made at your request nor for your convenience. …“
Von diesem Zeitpunkt an begann eine Operation, die in der Öffentlichkeit der westlichen Welt jener Zeit von einem unglaublich starken Echo begleitet wurde; Sumner Welles wurde geradezu überschüttet mit Schreiben, die zum übergroßen Teil Ermunterung, Freude, Hoffnung sowie auch gute und gut gemeinte Ratschläge zum Ausdruck brachten. Die Menge der in den Sumner Welles Papers vorhandenen Zuschriften ist jedenfalls beeindruckend.
Jahrzehnte später gab die Welles Mission dann zahlreichen Historikern – mangels Zugriff z.B. auf die Sumner Welles Papers selbst – ausreichend Gelegenheit, interpretatorische Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Ausdrücklich Bezug auf die Sumner Welles Papers nimmt erst J. Simon Rofe mit seiner Veröffentlichung Franklin Roosevelt’s Foreign Policy and the Welles Mission.
Im September 1995 hatte Benjamin Welles, der Sohn, die Akten des Vaters der Franklin D. Roosevelt Presidential Library zur Verfügung gestellt.
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